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Diäten sind doof -> Diäten von A-Z -> Diäten - nein Danke! -> Bianka ist extrem essgestört!

Bianka fühlt sich fett

 

Diäten - die Umfrage

 

Bianka ist extrem essgestört

was ich schon immer mal sagen wollte ...Diät
Erst mal möchte ich mich vorstellen.
Ich bin Bianka M., aus der schönen z. Z. verregneten, was mich deprimiert, Eifel.
Bin 38 Jahre alt, 165 cm gross, 119 kg schwer, also extrem essgestört.
Mittlerweile teilt mir mein Körper, über meinem Meniskus im Knie, mit, dass er so nicht mehr mitmacht!
Ich habe 4 Kinder, 19, 15, 9,5 Jahre alt)
Und wie die meisten, eine eigene schreckliche Kindheit.
Mein Leben ist voller Probleme (die der Familie, finanzielle, Körper, Gesundheit etc.).
Doch ich soll funktionieren, deshalb bin ich seit meinem 18. Lebensjahr am diäten.
In der ersten Schwangerschaft ging's los: 68 kg-93 Hochschwanger.
Die erste Diät hieß:
Stundendiät, jede Stunde wurde nach Plan kleine Mengen gefuttert, ich aß also den ganzen Tag über jede Stunde etwas, mein Blutzucker- spiegel sank nicht, und ich verlor das Hungergefühl.
Mein Heisshunger vorher, war immer auf Marzipan und Erdnüsse.
Mein Arzt hängte mich anschliesend an den Vitamintropf. Ich glaube diese Diät hat meine Gewichtszunahme etwas eingedämmt.
Naja, ich war alleine, ohne Vater, und totunglücklich.
Nach der Geburt wog ich 1/2 Jahr später, 68 kg, und fühlte mich fett!
Mein Bindegewebe war in Streifen vom Bauch bis in die Kniekehlen.
Ich versuchte es halbherzig mit Gymnastik u. F.D.H.
Nach meiner 2. Schwangerschaft wog ich 85 kg.
War mit einem Mann zu sammen, der mich deswegen verachtete, und das 8 Jahre lang.
Es folgten diverse Appetietzügler, Gottseidank nur pflanzliche, die aber nicht wirkten.
Dann folgte eine 32 tägige Saftfastenkuhr, ohne Arzt, mit täglichen Einläufen.
Ich nahm sogar 15 kg ab.
Aber wie heißt es so schön:
Fasten kann jeder Dumme, Fastenbrechen ist die wahre Kunst.
Nach 2 Wochen hatte ich alles wieder drauf, und 5 kg. mehr.
Dann kam "Fit for life".
Ich fühlte mich von Körper her ganz gut, aber sonst sehr ungeliebt.
Ich hielt nicht lange duch, trotz Trampolingehoppse.
Ich näherte mich jetzt der 90ger Grenze.
Obst hing mir zum Hals raus.
Ich versuchte es mit Judo.
Aber nach jedem Mal "nachher", ein Bierchen, machte es nur schlimmer.
Dann folgte die Mayr-Diät, Milch und alte Brötchen, Bääh.
Das entschlackte aber nur.
O.k. Um's kürzer zu machen:
Trennkost, Herbalife, Pu-Eer Tee fasten , 7 Tage-Körner-kur, das alles hat mich nicht weiter gebracht.
Ich bin ein Bewegungsmuffel, in einem sehr passiven Leben.
Ich konnte und kann mich nicht mehr alleine motivieren. Also ging ich zu einer O.A Gruppe (Overeater Anonymus).
Das bringt mir was, jedoch lebe ich in der Mitte von Nix. (Eifel) und die Gruppe ist zu weit weg. 1 std. Fahrt.
Ich habe jetzt hoffendlich doch Hilfe gefunden, eine Pychologin bei der Caritas, ich will mich meinen Problemen endlich stellen, denn keine Diät der Welt kann mir helfen, der Schlüssel zum Erfolg liegt in mir.
Ich will keine Diät mehr machen, ich weiss das mein Körper Nahrung braucht, dabei habe ich Unterstützung von meiner Freundin, eine Ernährungs-Beraterin, die einen Anti-Diät-Kurs leitet.
Low Fett, möglichst vollwertig, Vitamine, viel trinken (Tee u. Wasser) und Bewegung. All daß umzusetzen fällt mir sehr schwer. Doch es ist meine Enscheidung, will ich leben, auch wenn ich mal alt bin, oder will ich kränklich dahin vegetieren.
Ihr hört von mir
Bis dann.
Bianka am 21.09.01

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