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Diäten - die Umfrage

 

Danielas Diättagebuch

  1. Teil  Daniela stellt sich vor
  2. Teil  06.04.03 87 kg
  3. Teil  13.04.03
  4. Teil  05.05.03
  5. Teil  24.05.03 86 kg

Mail an Daniela?!

Daniela



25.02.03

Also, war ich schon immer dick?
Nein eigentlich war ich so ab 6 Jahren immer dick. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, daß ich in der Kindertagesstätte immer gerne mein Essen gegessen hatte und eigentlich auch immer noch mehr wollte (hier begann dann wohl meine Maßlosigkeit). Ich kann mich auch daran erinnern, daß ich während der anschließenden Hort Zeit auch schon durch die erste Diät gequält wurde (Mein Ekel für Melasse hat nie wieder nachgelassen). In der folgenden Zeit wurde ich immer mehr und einen meiner Höhepunkte war dann mit 12 Jahren erreicht, ich wog ca. 78 kg und wurde zur Abspeck Kur verschickt. Dort machte ich dann 6 Wochen jeden Tag Sport und mußte auch einen Ernährungskurs mitmachen, an den ich mich heute gar nicht mehr so genau erinnern kann. Ich nahm 6 oder 8 kg ab und nach einiger Zeit auch wieder zu.
Ich bewegte mich mit meinem Gewicht immer noch ein bischen weiter nach oben und mein " Hausgewicht " lag so bei 80 kg.
So ganz richtig dick war ich nie, und habe zum Beispiel auch kein Problem mit Sport und Bewegung, ich hatte während meiner Schulzeit immer eine eins in Sport. Allerdings kann ich mich noch sehr genau an das frustierende Ereignis mit der Flick Flack Übung erinnern, die ich nicht mitmachen durfte, da meine Lehrerin mir keine Hilfestellung geben konnte (eigentlich hatte sie wohl Angst unter mir begraben zu werden..).
Ich schwankte zwischen unglücklich sein und dem festen Willen daß es mir nichts ausmacht. Aber eigentlich wollte ich immer dünn sein. So absolut bescheuert es klingt und ich möchte NIEMANDEN so etwas empfehlen, aber mir scheint eine weitere Gewichtssteigerung dadurch erspart worden zu sein, da ich mit 15 anfing zu rauchen.
Ich plänkelte mit meinem Gewicht also weiter so bei 80 kg daher, die Wende kam dann als ich so 17/18 wahr, ich hatte einen neuen Freund bei dem ich mich Nachmittags aufhielt und bei dem es irgendwie nie etwas zu Essen gab. Es gab Tage an denen ich überhaupt nichts zu Essen bekam (nicht das man mir nichts geben wollte, aber es "stand nie etwas rum" und ich fragte auch nicht ). Und nachdem das dann mit dem Typen zu Ende war hatte ich mich irgendwie daran gewöhnt wenig bis nichts zu essen. Es ist nicht so, daß ich mir das nichts essen vorgenommen hatte, sondern es war irgendwie so. Als ich meine Ausbildung anfing war ich 1,76 m groß und wog 68 kg. Wenn ich Fotos von damals sehe auf denen ich auch noch super lange glatte Haare hatte, hätte man auch bitte Füttern dran schreiben können.
So weit so gut, ich wurde schwanger und nahm in der Schwangerschaft mehr als 25 kg zu ( ich wog vor der Geburt 96 kg). Ich aß jeden Tag eine Tafel Schokolade und genoß das Gefühl zu nehmen zu dürfen (die Tafeln gingen direkt an meine Oberschenkel und Po).
Nach der Schwangerschaft nahm ich durch stillen und wieder mal nicht viel essen auf 76 kg ab. Dieses Gewicht konnte ich dann auch ganz gut halten, ich fing mit meinem Sport an und ging regelmäßig 2 mal die Woche zum Training.
Ich hatte daß Glück, das ich mir vor 3 Jahren das Rauchen abgewöhnen konnte und jetzt Nichtraucher bin. Das hatte den Nachteil, daß meine Maßlosigkeit und Genußsucht ( jeden Tag ein Eis / und pro Woche 3 Tüten Chips) wiederkamen. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu Essen und schon gar nicht auf Pommes, Chips oder ähnlichem verzichten oder auch nur einschränken. Nachdem ich in einem Jahr / anderthalb bis auf 85 kg zugenommen hatte, beschäftigte ich mich mal wieder mit abnehmen.
Ich fing wieder an zu joggen, auf Süsses (quasi unter Schmerzen) und Kalorien zu zählen.
Es war so frustrierend, weil man zwar irgendwie 2 kg abnimmt über einen gewissen Zeitraum aber dann mal mal wieder ausgeht oder sich mit Freunden zum Spieleabend trifft oder andere außergewöhnliche Ereignisse bei denen es fettes Essen und Süsses gab und Schwuups hatte man die Kilos wieder drauf. Es war so ungerecht, zwei Wochen Waldlauf, Verzicht und Quälerei dann ein kleiner Fehltritt und alles wieder drauf... In der Zeit begann dann auch meine Diäten " Expertise " es gab keine Diät oder Ernährungsprogramm das ich nicht ausprobiert und zu dem ich mich nicht umfassend informierte.
Die Diät Bücher Industrie und zeitweillig die Pharma Industrie auch, verdienten sich eine Goldene Nase an mir.
Vorletztes Jahr ( 2001 ) im Oktober begann ich zu Weight Watchen, was ich aber nach 5 kg Gewichtsverlust und dem nicht mehr ertragen können der ewig gut gelaunten Weight Watcher "Trainerin" im Februar 2002 aufgab.
Um mich dann bei Lean und Healthy im Internet anzumelden und zählte dann wieder Punkte (1800 kcal / Tag) diesmal in Ernährungsgruppen (im Pyramiden Stil). Das machte ich dann mehr oder weniger erfolgreich und ausdauernd. Ohne dabei Gewicht zu verlieren, wobei man sagen muß es lag da schon eher an dem regelmäßigen Scheitern bezüglich des Essverhaltens.
Vor ein paar Wochen dann wollte ich das Thema Gewicht mal wieder in Angriff nehmen, denn ich fühle mich nicht wohl und ich merke, daß ich beim Training meine Beweglichkeit verliere. So kaufte ich mir wieder mal ein Buch...
Eigentlich wollte ich mir die Neue Brigitte Diät zu Gemüte führen aber Ebay (bei meinem Bücherverschleiß, auf jeden Fall besser für meinen Geldbeutel) sei Dank stand nur Die Vollweib Diät (eine Mischung aus Erlebnisbericht und Ernährungstipps) zum Verkauf.
Ich hab es verschlungen und es spricht mir total aus der Seele, es ist im übrigen keine "richtige" Diät, keine Kalorien zählen, super leckere Rezepte und man darf alles essen was man möchte
( jedenfalls in etwa :-)).
Lehnt sich an das Glyx Prinzip an ( Nur ein grober Ausschnitt, da der Bericht schon sehr lang geworden ist), aber das allerwichtigste, zum erstenmal seit 3 Jahren denke ich nicht mehr jede Sekunde an das was ich als nächstes esse, ob ich das darf, wieviele Punkte das hat oder ähnlichem.
Ich fühle mich wie befreit.
Ein Tipp in dem Buch war sich Verbündete zu suchen, da ich meinen Mann und meine Arbeitskollegen nicht weiter überstrapazieren will, dachte ich ich eröffne ein Tagebuch.
Also werde ich jetzt zum Vollweib...

Ich werde die ersten Erfahrungen und genauere Beschreibungen in die nächste Mail stecken.
Grüße Daniela

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Zwei Wochen sind rum und ich fühle mich richtig prima, bis heute morgen jedenfalls.
Frustrierende 87 kg zeigt meine Waage an ...
Ehrlich gesagt frage ich mich wie das passieren kann, ich habe gut ( im Sinne von gesund und fettarm) gegessen, hatte kaum etwas Süsses und habe gut trainiert (3 x 1,5 Std Training, 4 x 50 Min Inline skaten und 2 x 15 Min Rückentraining), was also ist schief gegangen?
Also gut nicht entmutigen lassen und gegen Strategien entwickeln...

Strategie 1:
Waage ade... Ich habe keine Lust mehr mich von diesem blöden Ding so unter Druck setzen zu lassen, also werde ich mich nicht mehr wiegen. Was mir im übrigen super schwer fällt. Der Tipp dazu aus dem Vollweib Buch ist sich ein " Maß oder Idealgewichtshose" aus dem Schrank zu holen ( die die man ganz hinten hat in der Hoffnung da jeder wieder reinzupassen) und sich an dem " wie sitzt die Hose Gefühl" zu orientieren. Ich nehme aber eine Hose von weiter vorne als Etappenziel (man soll sich ja kleine Ziele setzen :-))

Strategie 2:
Ich werde versuchen besser auf mein " Satt- Gefühl" Gefühl zu hören. Daran könnte es nämlich noch hapern.

Essenstechnisch sieht ein typischer Tag von mir so aus:

Von Morgens ( 6.30h) bis Mittags (12.00) verteilt 1 Banane, 1 Apfel, 1 Birne, 1 Orange und dann noch 1 Teil Obst der Saison, meist als Salat mit 4 El Joghurt ( 1,5%) oder 1 Teel geh. Mandeln. Nicht zu vergessen die Tasse ungesüssten Capuccino mit Milchschaum (0,3% Milch)
Mittags dann einen Salat ( Gurke, Grünen usw.) mit 1 Teel. Walnußöl und Salatfix angerührt, dazu entweder 2 Kniften ( 4 Scheiben Vollkornbrot) mit Tomatenmark und Käse (17% absolut) belegt oder handteller grosse (selbstgebackene) Vollkorn Fladenbrot mit Gemüse gefüllt, abgeschmeckt mit Senf Tomatenmark und einer Messerspitze fettarme Mayonaise ( 16 %). Als Nachtisch jeden Tag 1 Schokoladen Toffee. Dann lange nix, weil ich immer so viel unterwegs bin.
Und Abends dann Nudeln ( in allen Formen, so 1,5 Teller) meistens mit scharfer Tomatensosse ( bestehend aus 1 EL Olivenöl, Tomatenmark und italienische Würzmischung).
Zwischendurch komme ich auf 2 -3 Tassen Kaffe mit Milch (0,3%)

So ich werde jetzt die Hose raussuchen (ich krieg sie nicht (wirklich) zu) und Veränderung in 14 Tagen berichten.

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Ich habe beschlossen so alle 14 Tage in die Hose zu steigen, vermutlich kann man in einer Woche eh nicht so viel sehen/ spüren und ich will mir nicht die Laune verderben lassen.
Also werde ich nächste Woche vermelden, wie das mit der Hose sitzt..
So weit läuft es ganz gut, ich halte mich an die Glyx, muß das mit dem Satt - Gefühl nur besser in den Griff kriegen.
Manchmal (eigentlich öfters) esse ich etwas, weil es so gut schmeckt und nicht weil ich Hunger habe. Da arbeite ich dran.

Noch ein Nachtrag zu meinem typischen Essensplan.
Am Wochenende wo ich Zeit zum Kochen habe, versuche ich einmal Fisch zu machen, was nicht so ganz leicht ist, da ich außer den in Blöcken keinen mag, bzw. das irgendwie nicht so schmackhaft hinkriege. Den anderen Tag mache ich etwas mit Fleisch, meistens Puten- oder Hähnchenbrust meistens mit Nudeln oder Reis, selten Kartoffeln wegen dem recht hohen Glyx und dem Kalium (und schmeckt nicht so gut).

Beim Trinken habe ich eigentlich nur die Extra Sachen aufgezählt, ich trinke so 1 L Kräutertee und ca 1 L Wasser (im Sommer mehr) und dann noch Wasser nach dem Sport.

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Montag, 5. Mai 2003 Habe mich die letzten Wochen leider nicht melden können, ich hatte ein kleines Problem mit dem Internetzugang und war im Urlaub ...
Nach meinen Urlaub stieg ich todesmutig in meine Maßhose, die immer noch nicht passt. Um das mal genauer zu beschreiben habe ich mal nach gemessen, es fehlen 7 cm bis das die Hose wieder zu geht. Erstaunlich, wenn man bedenkt, das ich vor 1,5 Jahren da ( bequem) reingepasst habe ...
Mit Sport war in den letztenm Wochen auch nicht so viel los, ein bischen walken und skaten. Nicht zu vergessen die 6 Stündige Bergtour , als ausgleich zu dem typisch Französischen Frühstück: (Croissant und Marmelade).
Der Urlaub hat mich aber wieder so richtig motiviert mein Essverhalten wieder zu überprüfen und um ehrlich zu sein ist da ganz schön Schlendrian eingekehrt. Zwar ess ich viel Obst, Salat, Vollkornbrot und so, vielleicht aber doch auch ein bischen zu viel Nudeln und Vollkornbrot. Dazu kommen die abends vor dem Fernseh Sünden, vom Urlaub mal ganz abgesehen. Es ist halt auch ohne Regeln nicht so einfach. Gestern bin ich in einen meiner alten Fehler zurück verfallen,ich nenne es mal ausgleichen mit aller Gewalt. Ich dachte mir ich lege mal einen Obsttag ein, um den ganzen Urlaub mal so ein bischen gerade zurücken. Ist abends gnadenlaos an der selbst kreierten Nudelsosse meines Mannes gescheitert ( die hat aber auch geduftet und geschmeckt..) So gehts eben nicht, habe dafür aber den ganzen Tag auf Süsses verzichtet ist doch auch was..
Heute habe ich ganz vernünftig und gesund gegessen, Obst zum Frühstück, mittags dann Salat mit ein bischen Thunfisch und fettarmen Käse (35 g) ( statt der 2 bis 3 Kniften), zwischendurch ein fettarmen Trinkjoghurt und ein Roggenbrötchen mit fettarmen Käse (35g) und Abends dann Spaghetti mit Brokoli und Blumenkohl in 2 El Olivenöl und Tomatenmark und meine orginal italienische Gewürzmischung. Davon habe ich dann nur einen 1,2 Teller gegessen ( ca 350g) der Rest ist für morgen oder meinen Mann. Ich habe heute ca 3,5 liter Wasser getrunken und ich gestehe mir 2 Tassen Capuccino und einen halben Berliner gegönnt.
Ich habe den festen Vorsatz heute abend keine Süssigkeiten zu essen und will gleich noch eine halbe Stunde auf dem Crosstrainer. Mittags werde ich mir die Kniften einsparen und dafür den Salat aufstocken und mit ein bischen Käse, Thunfisch oder ähnlichen verfeinern. Mal sehen was die Hose dann sagt.

Grüsse
Daniela

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Samstag, 24. Mai 2003

Habe mir diese Woche beim Training den Ellenbogen gebrochen, kann also nicht richtig trainieren. Ausserdem bin ich richtig schlecht drauf, Frust "schnuckern" eingeschlossen.
Ich versuche meine Crosstrainer Einheiten einarmig zu absolvieren, weil ich keine Lust habe 14 Tage gar nix zu machen. Das geht auch ganz gut, nur das Duschen ist etwas problematisch. Ich habe so ein bischen das Gefühl, das ich esse weil ich nicht weiß was ich sonst machen soll...
Letzte Woche Sonntag habe ich mich entgegen meiner Einstellung auf die Waage gestellt, weil die Woche davor richtig gut gelaufen ist. Viel Sport, gutes Essen und wenig Süsses und ich kann vermelden das (tatata) sie 86 kg zeigt also ein kilo weniger...
Geht zwar langsam aber besser als gar nix...

Grüße Daniela

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