Barbara macht die Kohlsuppendiät

Ich heiße Barbara und habe nun langsam wirklich ein Problem.
Ich bin 51 Jahre alt,1,75m groß und wiege z.Zt. 80 stolze Kilogramm.
Mitte Februar fing ich an, mal was zu tun.
Ich verzichtete auf jede Art von Zucker, Fett kam kaum noch vor.
Salat war angesagt.
Eine Ernährungsumstellung war nicht nötig, da ich mich sowieso bewußt ernähre und mich nicht überfresse.
Täglich saß ich auf dem Ergometer und habe mir 300-500 Kalorien runtergestrampelt.
Nach 2 Monaten hatte ich 0 Kilo abgenommen.

Ich ließ also meine Blutwerte untersuchen.
Alles Bestens.
Keine Schilddrüsenunterfunktion oder ähnliches.

Da stieß ich auf die Kohlsuppendiät.
Hierzu möchte ich noch anmerken, dass Kümmel zur Vermeidung von Blähungen empfohlen wird.
Das muss nicht sein.
Schon meine Oma wußte, dass Kohl erstmal ohne Fett aufgekocht werden muss.
Nach ca. 3 Minuten abgießen und einmal kalt abspülen.
Damit werden die Blähstoffe, die sich im Wasser gelöst haben, weggegossen.
Dann kann der Kohl wie gewohnt gekocht werden.

Ich habe die Diät 7 Tage durchgehalten.
Diszipliniert, wie ich nun mal bin, habe ich nicht einmal gemogelt.
Ich habe meinen Ekel überwunden und Fleisch gegessen.
Ich trank Unmengen an Früchtetee, Kräutertee und Wasser und bin auf meinem Ergometer "einmal um die Welt" gefahren.
Ich habe Rolltreppen und Aufzüge ignoriert und Hausputz gemacht.

Ich habe insgesamt fast ein ganzes Kilo abgenommen.

Barbara am 20.04.04

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