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Diäten - die Umfrage

Maxines Diättagebuch

  1. Teil  27.11.05 Maxine stellt sich vor 78,2 kg

Mail an Maxine?!

Maxine auf der Waage


F a c t s
Ich bin 37 Jahre alt, 1,59 cm groß und wiege 78,2 kg mit 36,6% Fettanteil und BMI 31.
Selbstständig, ohne Freund, ohne Kind.

T h e S t o r y
Seit etwa 5 Jahren habe ich extrem zugenommen ca 10 Kilo zugenommen [68kg ist halbwegs ok für mich, 64 fühle ich mich ganz woh].Trotzdem ich auch etwa auch seit 5 Jahren mit Sport (laufen) begonnen habe, scheint das nur eine kleine Gewichtsbremse zu sein. 2mal habe ich in der Zwischenzeit mit Disziplin ca. 4 kilo runtergebracht

Sauber. also "JOJO" ist aus den Zahlen glaube ich sehr schön ersichtlich. Jetzt mog I nimmer.

P s y c h o l o g i e u n d G e s c h i c h t e
Das Problem Gewicht liegt irgendwie schon in der Familie: Schwester ist dick geworden seit 3 Jahren, Mutter schon immer ca. 75 kg, aber immerhin konstant, Familie der Mutter fettleibig, Familie des Vaters auch dahin neigend. Sicher esse ich: aus Freude, aus Lust, aus Frust, aus Stress, aus Nervosität. In der Familie ansich nicht mit mir geredet über "Anliegen", sondern konflikte "harmonisch" verdrängt oder runter"gegessen". Streit wurde nie ausgelebt und gelöst, niemals. Ich habe diese Spannungen nicht ausgehalten. Fand das ganz furchtbar, bis heute. Kann nicht in Ruhe essen, wenn ein Konflikt ungelöst ist. Ansich begann ich früh heimlich Schokolade etc. zu kaufen und alleine in meinem Zimmer zu essen. Auch erlebte ich schon früh gierige Essenfälle wo ich teils ganze Keksschachteln leeraß aufeinmal - das Gefühl der Sucht und nicht aufhören zu können, ausgeliefert zu sein, ohne Kontrolle im Kohlehydrat-Zuckerrausch. Das erste Mal erlebte ich ein sehr positives "Esserlebnis" als ich mit Freunden auf einem Bauernhof war ca. mit 19 J., und ich merkte wie ich auch ohne Essen glücklich sein kann, nur durch Gemeinschaft und gute Gespräche. Essstörungen mit 20-22: Essen nicht unter Kontrolle, aufsuchen einer Beratung und Selbsthilfegruppe -> in recht kurzer Zeit lernte ich besser mit den Symptomen umgehen und war vor allem sozial und vom Studium her glücklicher und ausgelasteter.
Dann in den Jahren 23-31 ein verhältnismässig gutes Verhältins zum essen. Und seitdem..... schwierig.
Auch von 29-31 eine für mich große aber unerwiderte Liebe. Da stürzte ich mich in einen neuen Job -
Vor kurzem habe ich nun diesen meinen "Halbzeitjob" beendet, den ich seit 5 Jahren habe und der mich oft stresst.
Ich hoffe auch dass das zur Lösung beiträgt und ich mehr ruhe und zeit und ehrlichkeit mit mir selber finden werde. Sich selbst genauer auf den zahn fühlen.

D i e M u t t e r
[Ich schreibe im Folgenden sehr persönlich, vielleicht erschreckend persönlich. Jedoch glaube ich, dass das folgende mit meiner Gewichtsgeschichte zu tun hat, und ich es hier hilfreich für mich und vielleicht auch andere "aufarbeiten" kann. Mein Name ist ja eh fake. Wenn jemand was zu dem Thema mir sagen kann, würd ich mich auch freuen.

Gerade in Tagebüchern entdeckt:
Vor 1 ½ Jahren wurden mir von einer Bekannten in Berlin, die (angeblich eine sehr gute) Kartenlegerin ist, die Karten gelegt und ich hatte damals aufgeschrieben: "Sie sagte, dass da eine Art "Nebel" mit meiner Mutter ist, deren teils großen Ängste auf mich projeziert werden: meine Mutter hatte ihre Mutter im Krieg mit ca. 11J. verloren und leidet bis heut darunter. Angeblich soll ich ihre sehr subtil mitgeteilte Verlustangst und "den Nebel an sie zurückschicken" - aber wie soll das gehen? Die Kartenlegerin sagt auch, dass meine gesundheitlichen Probleme mit der "weiblichen Ahnengalerie" zu tun haben (s.u.). aber wie wehre ich mich dagegen und lebe mein Leben zu Fülle? Wehre ich mich schon indem ich das hier schreibe?
Dazu kommt ein negativ übermitteltes Frauenbild von Vaters Seite, z.B.als ich ca. 10 war nannte er mich vor anderen "Weib". Ich glaube er kann mit meiner erotischen Seite und erotischen Bedürfnissen überhaupt nicht umgehen, ich weiss auch, dass meine Mutter seit langer Zeit nicht befriedigt ist.
Im Ausland [distanz] war ich eigentlich immer am glücklichsten und freiesten, wer weiß, vielleicht hat das ja damit zu tun. Derzeit überlege ich wieder länger oder für immer ins Ausland zu gehen.
Die Kartenlegerin sagte auch, dass wen ich diese Sachen gelöst hätte, würde alles andere in meinem Leben ins Lot kommen.
Witzigerweise sagte meine Heilpraktikerin ähnliches in bezug meine Mutter und Großmutter, ohne von der kartenlegern zu wissen. Sie sagte, dass meine Mutter auf mich ihre eigene Mutter projeziert und große verlustangst hat. Komischerweise - wenn der Gedanke an den Tod meiner Eltern kommt, insbesondere an den Tod meiner Mutter, bekomme ich Trauerpanik wenn ich nicht aufpasse. Bei meinem Vater ist der Gedanke irgendwie viel friedlicher, auch traurig, aber irgendwie fast sanft.
Ob das nun alles zutrifft weiss ich nicht, aber das Gefühl gegenüber meiner Mutter ist auf jeden Fall: oft ein Abwehren von ihrem Willen, ihren Gefühlen, was teils viel psychologische Kraft/Gewalt meinerseits fordert. Schon immer hatte ich das Gefühl ihr nicht gut zu sein, ihr zu genügen (schlechtes Gewissen dafür dass ich die bin die ich bin). Das ist ansich komisch, da ich eigentlich ein mensch mit einem sehr - wiederhole sehr - ausgeprägtem Selbstbewusstsein bin. Einmal schrieb ich meiner Mutter einen langen Dankesbrief aus USA mit einer Art Entschuldigung, dass ich mich ihr vielleicht manchmal nicht gut gegenüber verhalten habe und dass ich sie liebe und ihr danke für alles, - und irgendwie -- das hat mordsmässig positiv bei ihr eingeschlagen. Vielleicht ist es einfach ihre Psychologie und ist es das was sie immer hören will: immer Liebe, Dank und Entschuldigung für etwas was man (ich??? die Umwelt) falsch gemacht habe -? Das hiesse das man es ihr nie recht machen kann, dass sie immr in der Rolle der ungerecht Behandelten ist, no matter what we do.
Ich glaube das ist irgendwie ein Trauma das mit mir einfach nix zum tun hat.
Vielleicht muss ich das einfach abschliessen für mich und ihr den Respekt und das geben was sie will und sie in ihrer Rolle einfach lassen und auch respektieren. Respekt gebe ich ihr denke ich schon, aber ihr Übergriffe sind teils schwer abzuwehren:
Neulich meinte meinte Mutter doch glatt am Telefon auf eine Einladung von mir, wenn ich nicht schön angezogen sei, ginge sie nicht mit mir weg, weil ihr das peinlich sei, und auf meine (ruhig formulierte) Frage hin ob es ihr wichtiger sei, dass ich so angezogen bin wie es ihr gefällt als dass wir überhaupt beisammen sind, meinte sie wütend "ja". Und ich könne ja allein mit meinem Vater dann weggehen. Als ich ihr dann ganz ruhig erläuterte, dass sie mir mitteilte: "ich liebe dich nur wenn du dich so anziehst wie ich will", und dass sie damit mich nicht respektiert und das eigentlich Erpressung ist, dass ich einfach einen anderen Stil habe als sie, dass ich ihren Stil respektiere auch wenn ich ihn nicht immer toll finde, - da reagierte sie wutschnaubend ich würde dramatisieren. Am Tag danach rief mich mein Vater an, ob es mir wieder besser gehe, dabei ging es mir gar nicht schlecht, ich hatte mich nur verbal gewehrt und ganz ruhig erläutert was sie mir da eigentlich sagt und das begründet. Unglaublich, und das mit 37! Das Thema fiel dann "unter den Tisch". Ich liebe meine Mutter und danke ihr für alles was sie für mich getan hat, aber wenn ich über ihre "hidden messages" nachdenke, finde ich das menschlich teilweise sehr bescheiden, altersunabhängig. Kannst halt nix ausreden und lösen. Eigentlich ist das übergriffig und zeigt nur, dass sie meine Person eigentlich nicht sieht und respekektiert. Aber Konflikt kann man anscheinend nicht lösen, vermutlich muss ich das begreifen, was mir kaum möglich ist, da ich sehr offen, neugierig und wissbegierig und verbesserungswillig bin.
MMmhh.
Kennt sonst noch jemand das Problem und wie geht ihr damit um?
Ich überlege mir mal eine Familienaufstellung zu machen, hat bei einer Bekannten ganz viel ins Rollen gebracht. Vielleicht ist mir meine "Rolle" noch nicht klar. Jedenfalls spülen/schütten/essen alle Geschwister meiner Mutter Probleme mit Nahrung hinunter und sind bis auf eine (die streng diät macht und sport) dick bis superfett.
Ok, das war ein langer exkurs.

E i t e l k e i t
Leider bin ich eitel.
Seit mit meinem letzten Freund (aus guten Gründen und einvernehmlich) Schluss war Herbst 2003, ist das Gewicht für mich kaum mehr kontrollierbar gewesen. Und jetzt habe ich das Gefühl ich bin ein wandelnder Hefekuchen, der aufgeht sobald man ihn antippt.
Ich trau mich schon kaum mehr auf Veranstaltungen zu gehen, weil mir meine Unattraktivität und Gewichtszunahme so peinlich ist. Bescheuert, da ich mir dadurch auch vieles an Möglichkeiten nehme. An sich bin ich eine sehr begabte Frau.

Ok, also angesagt ist: Lösung, Selbstbestimmtheit, geistige Freiheit/Klarheit, Distanz (Ausland oder innerich), die Ängste der Mutter, die nichts mit mir zu tun haben, abwehren.
Ich habe auch ganz stark das Gefühl ich müsse Probleme klären, lösen mit mir. Ja, darauf werde ich mich in der nächsten Zeit konzentrieren und meine Energien ordnen und dahinsenden, wo sie am besten aufgehoben sind.

S t o f f w e c h s e l / K r a n k h e i t
Bei mir scheint eine Stoffwechsel/Hormonstörung dazuzukommen, Hyperglyconämie und PCO = polizystisches Ovarialsyndrom = viele Zysten am Eierstock und erhöhte männliche Hormone, was alles auch mit einem erhöhten Fettanteil im Körper zu tun hat, dh.: je mehr Fettanteil im Körper ist, desto schwerer ist es für mich dieses Syndrom zu lösen UND desto schwerer wird es auch abzunehmen=mein Körper grabtscht sich alles was er kriegen kann, macht es zu fett und lässt es nicht mehr los UND: es ist eine Katze die sich selbst in den Schwanz beisst.
Mit anderen Worten: Es ist saumässig schwer für mich abzunehmen und ich sollte damit leben lernen, dass ich schlicht und einfach weniger Brot, Kuchen, Süsses, Nudeln etc. in meinem Leben essen darf - besser gesagt muß - als eben jeder "normalstoffwechselnder" Menschen.
Dazu kommt, dass, wenn ich nicht aufpasse und Gewicht reduziere, ist die Gefahr DiabetesII zu bekommen sehr hoch bei mir (sagt der Arzt). Super - falls jemand mit dieser Krankheit PCO Bescheid weiss, wäre ich an einer Kommunikation interessiert.
Dazu kommt auch Hirsutismus 2.Grades = starke Beinbehaarung und teils Gesichtshaare. Sehr hübsch.
Das weiss ich also nun schon seit 1 1/2 Jahren vage und seit ¾ Jahr und das Gewicht ist trotzdem seitdem nochmal 4 Kilo in die Höhe gegangen. Wie bescheuert und undiszipliniert kann man sein. F a z i t
Nachdem ich einfach keine Lust mehr darauf habe zu hungern (besonders jetzt im Winter) um dann wieder 1 Tag zu sündigen inklus. der ganzen Folgespirale, und nachdem auch noch in den vergangenen Wochen 2 Dates keine "Folgedates" nach sich zogen,

REICHTS MIR JETZT:

ICH HABE GESTERN BESCHLOSSEN MEINE WUT, MEINEN SELBSTERHALTUNG- UND SELBSTWERTSCHÄTZUNGSTRIEB ANZUZAPFEN:
I C H W E R D E S O L A N G E D I E S E "K O H L S U P P E N D I Ä T" (ich liebe Suppen)
M A C H E N (natürlich mit den für die gesundheit wichtigen pausen) B I S I C H W I E D E R U N T E R 7 0 K G W I E G E: = M I N U S 8 K G.
DANACH WERDE ICH MICH LANGSAM AUF DIE 64 KG ZUBEWEGEN = NOCHMAL 6 KG. ALSO INSGESAMT 14 KG.
ZUDEM SETZTE ICH IN REGELMÄSSIGEN ABSTÄNDEN MEINE DIÄTTAGEBUCH INS INTERNET, UM FÜR MICH SELBST EINE ART KONTROLLE UND GEWISSEN WEGEN DER ÖFFENTLICHKEIT ZU HABEN UND ERFAHRUNGEN WEITERZUGEBEN UND AUSZUTAUSCHEN.

Ich finde diese Diätttagebücher sehr gut und bin auch überzeugt, dass man in einer Art Gruppe stärker ist. Bitte drückt mir alle die Daumen - ich drücke euch auch die Daumen, denn: erwiesenermaßen helfen "Fremdgebete".
Ich werde in meinen Tagebüchern auch sehr offen den Fortlauf des oben skizzierten psychologischen Gesundheits- und Mutter-Problems weiter behandeln. Sicher nicht immer so ausführlich, aber den Fortgang und die Gedanken eben. Das hat für mich auch einen therapeutischen Effekt das aufzuschreiben, und - wer weiss - vielleicht hilft es jemand anderem oder jemand von euch kann mir eine Hilfe geben.

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"L e S t a r t" - d a y o n e

37 Jahre, 1,59 cm, 78,2 kg, 36,6% Fettanteil, BMI 31.

So. 27.11.05
78,2 kg mit 36,6% Fettanteil und BMI derzeit 31.
Tag 1 Kohlsuppendiät: SuppeObst-Tag

- Schwarzer Tee m. Milch
- Viel Kohlsuppe mittags und abends.
Gerade köchelt also eine neue Kohlsuppe und ich werde experimentieren mit Geschmack und Gewürzen, frischem Ingewer, Koriander, Zitronengras, jaja. Habe auch eine Seite im Netz gefunden wo eine Frau einige verschiedene Suppenrezepte angibt. Im Moment bin ich auf asiatisch.

- Zwischendurch: Viel Orangen und selbstgepresster Orangensaft
- ½ h spazieren, sonst couchpotato am Laptop
- gut funktionierender stuhlgang, bis blähungen

Mo 28.11.05
78,00 kg, 36,5% Fettanteil
Tag 2 Kohlsuppendiät: SuppeGemüse-Tag

- 1 h walkjoggen -> 77,8 kg
- morgens: 2 tassen Kaffee mit Milch
- nachmittags und abends: Kohlsuppe asiatisch mit allem Gemüse. Damit es keine Blähungen gibt tue ich Fenchel dazu, giesse das Wasser nach 2 Min Kohlköcheln ab und überbrühe den Kohl m. kalten H2O (irgendwo als Oma Tipp gelesen).
- dazu wie es die Kohsuppendiät empfiehlt: Karotten, Sellerie, Paprika knabbern.
- Spät abends ½ schlittenfahren - Danach: kohlsuppe

Eigentlich Gefühl ganz ok, und gottlob keine blähungen. Wenn appetit/hunger kann ich ja kohlsuppe essen, die sogar mein Mitbewohner gelobt hat. Kochen tu ich eigentlich auch ganz gern.
Habe das Gefühl meine Augen sind klarer geworden und meine Haar beginnen zu glänzen und gut zu fallen.

Di 29.11.05
77,5 kg / 36,4% F
Tag 3 Kohlsuppendiät: Ost und Gemüse sind erlaubt plus Suppe Gefühl ganz ok. Vor dem aufstehen schlage ich alte Tagebücher auf von vor 2-3 Jahren. Da hatte ich quasi dasselbe Problem, obwohl ich da 6 kg weniger hatte.
Habe ich in den vergangenen Jahren meine wirklichen Anliegen verdrängt? Muss ich ihnen nicht konfrontativ begegnen?
Stuhlgang gut. Keine Blähungen!
Heut schmeckt die Suppe nicht so gut, einfach etwas rumprobieren.
Soyasauce+Ingwer+Orange rettet etwas. Vielleihct liegts daran, dass ich Lauch und Zwiebeln nicht in fett leicht angedünstet habe davor, dass ich versuchte ganz fettfrei zu kochen?
Dafür esse ich viel und meine Haut fühlt gut an, Haare auch.
Heut kein Sport.
Habe das Gefühl der Ruhe.
Auch das Gefühl, dass die Entscheidung abzunehmen UND mich auseinanderzusetzen, etwas in Bewegung gesetzt hat was innerlich arbeitet. Besonders das Thema mit der Mutter und das klare Gefühl mich abgrenzen zu müssen unterschwellig...
Vor dem schlafen noch 2 orangen gegessen, gutes Gefühl, keine blähungen.

Mi 30.11.05
76,5 kg / 36,4 % [ - 1,5 kg / 3 Tage ]

Tag 4 Kohsuppendiät
Die Waage geht nicht gescheit, varriiert um bis zu 1 kilo wenn ich mich hintereinander draufstelle, hat einmal sogar 75,5 gezeigt. 76,5 war am öftesten. Naja, muss ich den kassenzettel raussuchen und schauen was da noch zu machen ist.
Jedenfalls: scheinen die Pfunde doch zu purzeln und was warmes in zu essen, besonders jetzt im winter, ist gut.
"Wenn Sie während der Tage den Essensplan genau eingehalten haben, werden Sie um 5 bis 7 Pfund leichter sein." Sagt die Kohsluppendiät - bei mir sinds also 3 Pfund..... die Kartoffel und Margarine hatte ich dabei weggelassen. Ok, let's continue.

Morgens gar kein hunger, 2 Orangen und Apfel gegessen, jetzt schmeckt mir der Kaffee sehr gut, vielleicht die Sucht, die man sich erlaubt, jetzt. Auf den Kaffee mit Milch und Süßstoff möchte ich derzeit nicht verzichten.
Heute Christkindlmarkt, mal sehen ob ich standhaft bleibe.... heute abend geburtstagsfeier von freundin....

Ich beschliesse, nicht alles exakt so zu machen wie die K-S-diät das vorschreibt, sondern dann Bananen bzw. Fleisch zu essen, wenn ich das körperliche Bedürfnis verspüre, ansonsten nur Obst und Gemüse zur Suppe - Orangen sind auch süß. Ganz gutes Gefühl für Körper derzeit - das Gefühl des Beginns wieder den Körper wahrzunehmen. Der recht leere Magen fühlt sich auch ganz gut an außerdem weiss ich ja, dass ich jederzeit mit Suppe und Gemüse füllen kann und ich stehe nunmal auf Karotten, Kohlrabi und kreative Ideen in der Küche.

Bisschen Angst bei dem Gedanken an Weihnachten und die Familie und die Erwartungen. Hasse ich. Aber ich habe die letzten 2 Jahre bei der Tante verbracht, die recht entspannt ist.
Was ist das für ein Gefühl in bezug auf Weihnachten, wovor genau habe ich diese Angst?
Es ist irgendwie das Gefühl: ich bin anders, ich bin falsch, ich bemühe mich, es gefällt mir irgendwie nicht, dinge sind ungesagt und ungelöst, irgendwie sind da frustrationen in der luft, die nie offen ausgesprochen werden können, vielleicht auch weil sie andere nicht wahrnehmen? Vielleicht sind ja andere nicht so sensibel dafür wie ich. Mir gefällt einfach dieses harmonische "Heileweltgeschauspiele" und "Heutmussallesbesondersschönlaufenegalwiesichwerandühlt". Vor 3 Jahren, das letze mal als ich Xmas daheim war, war meine Mutter stinksauer, weil ich die S-Bahn verpasst hatte und weil mein Vater ihr nicht oder zu wenig geholfen hatte und hat kurz vor dem Essen am Tisch ihre Serviette hingeschmissen und meinen Vater angebrüllt sie müsse das alles alleine machen und "das war das letzte Mal". Mein Vater hat gar nicht reagiert (üblich), mir hats den Magen umgedreht und vom Tisch weggerissen - ich bin aufgestanden und habe gesagt, dass ich so sicher nicht mit ihnen essen kann und sie gebeten, dass sie sich bitte vertragen sollen.

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