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Diesmal werde ich es schaffenISBN: 3404614690


Diesmal werde ich es schaffen. Andrea Jöhnk
Während ich gerade den Klappentext abtippte, fiel mir auf, wie wenig er mit dem Buch zu tun hat.
Andrea war nie fröhlich, unbeschwert und sportlich und immer schien ihr Gewicht schon unterschwellig Thema gewesen zu sein. Schon der Kinderarzt empfiehlt ihrer Mutter, ihr Kind fettärmer zu bekochen.
Es ist schwer etwas zu einem Buch zu sagen, in dem jemand seine persönliche Lebensgeschichte erzählt, da man immer Gefahr läuft, daß diese Person die Kritik lesen und verübeln könnte. Mir ist diese Andrea im Laufe ihres Buches ans Herz gewachsen, hat aber oft den Wunsch ausgelöst, sie einmal kräftig zu schütteln, weil sie soviel Leben untätig oder bestenfalls kauend vorbeiplätschern lässt. Ihr Leben scheint ein träger Teufelskreis aus Anlässen, die sie zum ungehemmten Fressen nutzt und Gelegenheiten, die sie in sicherer Deckung hinter ihrem Fett vertreichen lässt.
So probiert sie eine Brigitte-Diät nach der anderen und nimmt anfangs auch jedesmal ganz gut ab, aber alle Unebenheiten des Lebens müssen als Begründungen dafür herhalten, daß sie alle Erfolge essend wieder zunichte macht. Besonders krass schildert sie dies, als ihr Vater stirbt. Zu diesem Zeitpunkt ist Andrea über 30 Jahre alt, hat, nachdem sie kein Abi gemacht und auch die Handelsschule nicht abgeschlossen hat und auch an ihrer Ausbildungsstelle keine Freude hatte, endlich einen interessanten Job in einem Reisebüro und hat endlich eine Ernährungsweise gefunden, die ihr wirklich zusagt (Trennkost) und die Pfunde schmelzen lässt. Als jedoch ihr Vater stirbt, kündigt sie unverzüglich ihre Stelle, gibt ihre Wohnung auf und zieht zu ihrer Mutter zurück und statt Trennkost ist natürlich wieder Mamis fettreiche Küche angesagt.
Ihr Chef wirft ihr Verantwortungslosigkeit vor, denn eigentlich sollte sie am anderen Tag zu einem Kongress fahren und er weiß nicht, woher er so schnell Ersatz für sie finden soll.
Insgesamt schildert Andrea in dem Buch ein eher trostloses Leben, bei dem ihr Gewicht von leichtem Übergewicht durch mehr oder weniger radikale Diäten samt Jojo-Effekt und Trostfressereien auf ca 120 kg bei einer Grösse von 1,62 m steigt.
Anlass das Buch zu schreiben, war eine neue Diät. Diesmal fettreduzierte Kost samt sogenannter Fettpille. Sie schliesst ihr Buch mit dem Satz:

Ich wiege heute 92 Kilo. Ich habe meinen Weg gefunden, und ich bin zuversichtlich: Diesmal werde ich es schaffen.

Ich drücke ihr die Daumen und würde für mich freuen, wenn das wahr wäre, allerdings habe ich keinen Anlass gefunden, der einen glauben läßt, daß diese Fettpille einen nachhaltigeren Erfolg haben wird als ihre Kuren, die Brigitten und die Trennkost.

Klappentext:
Mit 18 Jahren ist Andrea noch ein Mädchen wie alle anderen: fröhlich, unbeschwert, sportlich. Doch nach einem Jahr als Austauschschülerin bringt sie 25 kg Übergewicht auf die Waage und wird sie nicht mehr los. Todunglücklich testet sie in den nächsten Jahren jede erdenkliche Diät, versucht, mit Hilfe von Hypnose, Akupunktur und Krankenhauskuren ihr Gewicht zu reduzieren. Doch nichts schlägt an; sie bleibt dick.
Depressionen und schließlich sogar Selbstmordgedanken sind die Folge.
Zu diesem Zeitpunkt kommen Andrea Informationen über eine neuartige Therapie zu Ohren. Verzweifelt klammert sich die junge Frau an die Hoffnung, es diesmal zu schaffen, und beschreitet einen Weg, der ihr Leben für immer verändern wird ...

 

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